Längenfeld – Zu wenig Platz, vor allem in den Wintermonaten: Das war der Hauptgrund für die knapp 20 Millionen Euro schwere Erweiterung des Aqua Dome, geplant von Architekt Wolfgang Vanek und Zeytinoglu Innenarchitektur. In nicht ganz 15 Monaten Bauzeit entstanden bei laufendem Betrieb ein 2000 Quadratmeter großer Spa-Bereich – exklusiv für Hotelgäste sowie 20 Tagesgäste –, 60 neue Vier-Sterne-Superior-Zimmer sowie eine Erweiterung des Seminarbereichs um 500 auf insgesamt 900 Quadratmeter.
All das präsentierte gestern das Investorenkonsortium rund um die Raiffeisen Landesbanken Tirol und Oberösterreich, die Bergbahnen Sölden, die VAMED, die Firma Ortner, die Raikas des Bezirkes Imst sowie die Gemeinde Längenfeld bei der Eröffnung nicht ohne Stolz.
Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World, die in 70 Ländern auf vier Kontinenten vertreten ist, bezeichnete den Aqua Dome „als Meilenstein für das Ötztal und ganz Österreich“. „Das Werk, das wird den Meister loben“, zitierte RLB-Tirol-Direktor Reinhard Mayr gar Schiller. Schon bei der Eröffnung sei der Aqua Dome das Flaggschiff der Region gewesen, „mit der Erweiterung wird diese Position gefestigt“, bekräftigte Seilbahner Jack Falkner.
Während Aqua-Dome-Geschäftsführer Helmut Dödlinger hofft, dass die Erweiterung nicht das letzte Kapitel sein möge, machte Geschäftsführerin Bärbel Frey das Ziel deutlich: „Wir wollen im kommenden Jahr 93.000 Nächtigungen erzielen.“ Bislang waren es zwischen 75.000 und 78.000. (jenny)
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