Genf – Skepsis ist angebracht, schon viele Ankündigungen haben es schließlich nicht zur Serienreife im Automobilsektor gebracht. (Un-)gern erinnert die Zunft an das immer häufige Aufflackern künftiger „Bulli“-Modelle von VW, auch ein solches ist mit dem I.D. Buzz auf dem Genfer Autosalon vertreten. Allerdings: Viele Produzenten neigen dazu, mit ihren Entwürfen die Design-Akzeptanz bei den Besuchern zu testen, in der Folge gewisse Elemente in Serienfahrzeugen einfließen zu lassen. Davon ist auszugehen etwa beim Instinct, dem Modell von Peugeot. Es dient zwar auch dazu, das Thema Vernetzung weiterzudenken (autonomes Fahren, Digitalisierung), aber auch dazu, Hinweise auf den im nächsten Jahr erwarteten Nachfolger des Mittelklassefahrzeugs 508 zu geben. Der Shooting-Brake-Aufbau könnte bereits auf einen Kombi hinweisen.
Mit dem FE Concept zeigt Hyundai, dass die Koreaner der Brennstoffzelle als alternativem Antrieb weiterhin gute Zukunftschancen einräumen. Die gewählte Karosserievariante könnte außerdem ein subkompaktes SUV-Serienmodell andeuten, das in ein paar Monaten auf den Markt kommen soll.
Eher unkonventionell gezeichnet ist der i-TRIL, der am Toyota-Stand aufzufinden ist. Das Modell, ein 1+2-Sitzer, ist rein elektrisch unterwegs und drängt sich als Alternative bekannter Stadtflitzer auf. Design-Teile erinnern unter anderem an den Twizy von Renault. Mit dem Q8 Sport Concept ist Audi auf dem Genfer Autosalon vertreten, wobei hier nicht nur das Design, sondern auch einige technische Feinheiten (Mildhybridantrieb mit 476 PS und 700 Newtonmetern Drehmoment) eine Rolle spielen. (hösch)
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