Kurz: Iran als Partner im Kampf gegen IS-Terror gewinnen
Durch den Atomdeal mit dem Iran würden sich „für Europa sehr viele Chancen auftun, sagte der Außenminister. Auch im Kampf gegen den IS-Terror.
Brüssel - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hofft auf den Iran als Partner im Kampf gegen den IS-Terror. Er sei „sehr froh“ über den Iran-Atom-Deal, doch müsse das Abkommen erst von Teheran eingehalten werden, sagte Kurz am Montag in Brüssel vor Beginn des EU-Außenministerrats.
Es handle sich um einen „historischen Erfolg“. Allerdings komme nun die entscheidende Phase der Umsetzung. „Da gibt es Gott sei Dank Kontrollmechanismen und mögliche Sanktionen, sofern der Iran das Abkommen wieder verletzt. Der Iran-Deal habe natürlich geopolitische Auswirkungen, und damit auch für die EU.
Es gebe „keine Garantie, das ist klar“. Man werde den Iran ganz genau daran messen, ob alles, was im Abkommen vereinbart ist, auch wirklich eingehalten wird. Es würden sich „für Europa sehr viele Chancen auftun. Beispielsweise auch im Kampf gegen den IS-Terror. Das ist eine Chance, den Iran hier als Partner zu gewinnen. Darüber werden wir heute diskutieren“, erklärte Kurz. (APA)