Innsbruck

Großinvestitionen in Innsbrucker Sportanlagen

Innsbruck – Auf dem Campagnereiterareal in der Reichenau ist ab 2018 eine Wohnbau-Offensive geplant (die TT berichtete). Ausreichend Fläche ...

Innsbruck –Auf dem Campagnereiterareal in der Reichenau ist ab 2018 eine Wohnbau-Offensive geplant (die TT berichtete). Ausreichend Fläche für das Großprojekt wird unter anderem durch die Absiedelung der Sportanlage in der Radetzkystraße, die aktuell aus zwölf Tennisplätzen und vier Beachvolleyballplätzen besteht, frei. Allerdings werden die Sportplätze nicht ersatzlos gestrichen, sondern übersiedelt. „Mit der Sport­union Tirol gibt es bereits eine Einigung, die Verhandlungen mit dem Tennisclub IEV und dem Sportverband ASKÖ laufen noch“, sagt Franz Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). Neuer Standort für die Sportunion-Sportplätze soll ein rund 12.700 Quadratmeter großes Areal am Paschbergweg in unmittelbarer Nähe des Tivoli-Stadions werden. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer zeigt sich erfreut über den Umzug: „Diesen Schritt kann man als Jahrhundertentscheidung bezeichnen: Durch die Verlegung der Sportanlage wird Platz für bis zu 1000 Wohnungen frei.“

Neben neun Sand-Tennisplätzen und vier Beachvolleyballfeldern im Freien soll am Paschbergweg außerdem eine Tennishalle mit zwei weiteren Plätzen errichtet werden. Stadtsenat und Gemeinderat sprachen sich einstimmig für diese Lösung aus. Die Kosten für die Errichtung der Sportanlage belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro, Baubeginn soll im September 2016 sein.

Konkrete Formen nimmt auch das geplante Kletterzentrum am WUB-Areal im Innsbrucker Saggen an. Eine Seilkletterhalle, ein Bistro und ein Café sowie Boulderbereiche außen und innen sind geplant. Die aktuell bereits für Leichtathletik genutzte Halle wird ebenfalls umgebaut und um Sanitär­einheiten, eine Kraftkammer und ein Büro erweitert. Neben den Sportverbänden soll auch die Bergrettung Räume erhalten. Die WUB-Fun-Sporthalle wird wie bisher für Trendsportarten und als Skatehalle genutzt. Der Bau des Kletter- und Leichtathletikzentrums soll noch heuer starten. (mxs)

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