Arbeitslosigkeit und Zuwanderung sorgt die Österreicher

Wien (APA) - Arbeitslosigkeit und Zuwanderung sind jene Themen, über die sich die Österreicher am meisten Sorgen machen. Das geht aus einer ...

Wien (APA) - Arbeitslosigkeit und Zuwanderung sind jene Themen, über die sich die Österreicher am meisten Sorgen machen. Das geht aus einer aktuellen internationalen Studie des GfK Vereins hervor. Die Sorge um die Arbeitslosigkeit ist das vierte Jahr in Folge auf Platz 1.

Für die Untersuchung „Challenges of Nations 2015“ wurden 25.000 Menschen in 22 Ländern befragt. Für die österreichischen Ergebnisse nahmen 1.000 Personen an der Befragung im Frühjahr teil.

35 Prozent der Befragten nannten als dringendste Aufgabe, die Österreich zu lösen hat, die Arbeitslosigkeit. 2014 waren es 29 Prozent. Die Sorge um Zuwanderung und Integration belegt mit 26 Prozent Rang 2 und legt damit im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um zwölf Prozentpunkte zu. Sieben Prozent der Befragten äußerten laut Unterlage explizit die Beendigung des Flüchtlingsstroms als dringende Aufgabe des Landes.

Auf Rang 3 folgt wie im Vorjahr die Sorge um die Pensionen und die Altersversorgung. Sie liegt derzeit bei 17 Prozent und damit seit sechs Jahren konstant auf diesem Niveau.

Einen sprunghaften Anstieg verzeichnete hingegen die Besorgnis um die Steuerpolitik mit einem Plus von sechs Prozentpunkten auf den bisherigen Höchstwert von 14 Prozent. Zurückzuführen ist dies laut Studienautoren auf die Verhandlungen zur Steuerreform zum Befragungszeitraum.

Kriminalität sowie Jugendarbeitslosigkeit nannten jeweils sieben Prozent der Teilnehmer als dringendste Aufgabe.