Asyl - Lopatka weist SPÖ-Kritik an Mikl-Leitner zurück
~ --------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA354 vom 20.07.2015 muss es im ersten Absatz,...
~ --------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA354 vom 20.07.2015 muss es im ersten Absatz, letzter Satz richtig heißen: Landeshauptmann Hans Niessl (nicht: Soziallandesrat Norbert Darabos). Der erste Satz des zweiten Absatzes ist entsprechend zu ergänzen. --------------------------------------------------------------------- ~ Wien (APA) - ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka hat die Kritik der SPÖ an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zurückgewiesen und im Gegenzug die Einhaltung der Flüchtlingsquoten in den SPÖ-regierten Ländern Kärnten und Burgenland gefordert. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hatte am Montag im „Standard“-Interview gefordert, dass das Integrationsministerium das Asylwesen übernimmt.
Das Asylwesen sei „überall besser aufgehoben als im Innenministerium“, hatte Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ) noch ergänzt. Die Kärntner SPÖ forderte Mikl-Leitner gar zum Rücktritt auf. Lopatka sah darin einen „untauglichen Versuch, vom eigenen Versagen abzulenken“. Es sei Verantwortung der Länder, ausreichende Quartiere für Flüchtlinge bereitzustellen. Lopatka warf den SPÖ-geführten Bundesländern Kärnten und Burgenland vor, die Quoten um rund 500 Plätze nicht zu erfüllen.
„All das müsste Darabos als burgenländischer Asyllandesrat und die SPÖ in Kärnten wissen. Allein in jenen Bundesländern, in denen SPÖ-Landesräte für die Unterbringung verantwortlich sind, fehlen übrigens etwa 2.000 Plätze für Kriegsflüchtlinge, die derzeit in den Erstaufnahmestellen Traiskirchen und Thalham auf die Übernahme durch die Länder warten“, sagte er.