Heta: Land Kärnten hat mit potenziellen Haftungsgläubigern verhandelt

Wien/Klagenfurt (APA) - Die Kärntner Finanzreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ) hat am Montagabend bestätigt, dass heute ein erstes Gespräch „...

Wien/Klagenfurt (APA) - Die Kärntner Finanzreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ) hat am Montagabend bestätigt, dass heute ein erstes Gespräch „mit potenziellen Haftungsgläubigern“ wegen landesbehafteter Papiere der früheren Hypo Alpe Adria, nun Heta, stattgefunden hat. Zum Inhalt wollte sie sich nicht konkret äußern. Es sei Vertraulichkeit zum Inhalt der Gespräche vereinbart worden.

Zuvor war heute bekannt geworden, dass sich zehn Heta-Gläubiger in der sogenannten Ad-Hoc-Gruppe („AHG“) zusammengeschlossen haben, um gemeinsam die Rückzahlung von unbesicherten Anleihen im Wert von gut zwei Mrd. Euro zu erwirken - hier gibt es aber noch keine Klage, man wollte zuerst das Gespräch suchen.

Derzeit formieren sich verschiedene Heta-Gläubiger in verschiedenen Gruppen, um den Druck zu erhöhen. Vorige Woche hatte ein Konsortium unter der Dexia Kommunalbank eine Klage über eine Milliarde Euro eingebracht.

Das südlichste Bundesland haftet immer noch für gut zehn Mrd. Euro. Derzeit herrscht aber ein Schuldenmoratorium bei der Hypo-Bad-Bank Heta, das die FMA verhängt hatte.

In den Gesprächen geht es darum, eine für alle - also Gläubiger und Land Kärnten bzw. Bund - gangbare Lösung zu finden. Hier steht aber noch vieles in den Sternen.

~ WEB www.heta-asset-resolution.com ~ APA452 2015-07-20/19:21