UNO-Chef Ban mahnte zu friedlichen Wahlen in Burundi

New York/Bujumbura (APA/dpa/AFP) - Vor der umstrittenen Präsidentenwahl im ostafrikanischen Burundi hat UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zu e...

New York/Bujumbura (APA/dpa/AFP) - Vor der umstrittenen Präsidentenwahl im ostafrikanischen Burundi hat UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zu einem friedlichen Ablauf gemahnt. Ban rief die Behörden auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine sichere Stimmung während der Wahl zu schaffen.

Gewalt jeglicher Art müsse von allen Beteiligten unterlassen werden, forderte Ban laut von den Vereinten Nationen in der Nacht auf Dienstag verbreiteter Mitteilung.

In Burundi soll am Dienstag nach monatelangen Unruhen und viel internationaler Kritik ein neuer Präsident gewählt werden. Staatschef Pierre Nkurunziza bewirbt sich um eine dritte Amtszeit, obwohl die Verfassung lediglich zwei Amtszeiten vorsieht. Nkurunziza argumentiert jedoch, seine erste Amtszeit zähle nicht, weil er damals vom Parlament und nicht von der Bevölkerung gewählt worden sei. Die Opposition boykottiert das Votum aus Protest.