Radsport

Keine weitere Krebsbehandlung bei Radprofi Basso nötig

Bei Rad-Star Ivan Basso wurde am ersten Ruhetag der Tour de France Hodenkrebs diagnostiziert.
© Reuters

Der Hodenkrebs war im Anfangsstadium und hatte noch nicht im Körper gestreut. Basso will zum Ende der Tour de France sein Team Saxo-Tinkoff in Paris besuchen.

Mailand – Der an Hodenkrebs erkrankte Radprofi Ivan Basso muss sich nach der Operation am vergangenen Mittwoch in Mailand keinen weiteren Behandlungen unterziehen. Der Krebs war bei dem Italiener offenbar noch im Anfangsstadium und hat nicht im Körper gestreut. „Ich bin außerordentlich glücklich mit der Behandlung und möchte den Ärzten danken“, sagte der zweimalige Giro-d‘Italia-Sieger in einer Mitteilung seines Teams. Bassos Krebserkrankung war am ersten Ruhetag der Tour de France festgestellt worden. Er möchte zum Ende der Frankreich-Rundfahrt nach Paris reisen und sein Saxo-Tinkoff-Team besuchen.

Dem 37-Jährigen war bei der Operation in der vergangenen Woche der linke Hoden entfernt worden, nachdem dort ein sogenanntes Seminom - eine Form des Hodenkrebses - entdeckt wurde. Die Erkrankung war nur durch einen Zufall festgestellt worden: Basso hatte bei einem Sturz eine Hodenquetschung erlitten, erst daraufhin wurde er untersucht.

Möglicherweise wird Basso noch in dieser Saison wieder ins Renngeschehen eingreifen. Der bei der Tour als Helfer für Alberto Contador vorgesehene Italiener besitzt beim Tinkoff-Saxo-Rennstall noch einen Vertrag bis Ende 2016. (dpa)