29-Jähriger raubte Rollstuhlfahrer in Wien brutal aus

Wien (APA) - Ein polizeilich bekannter Mann hat in der Nacht auf Dienstag einen Rollstuhlfahrer in Wien-Mariahilf brutal ausgeraubt. Der 29-Jährige warf den 36-Jährigen samt Rollstuhl zu Boden und attackierte ihn mehrmals mit den Fäusten. Das Opfer wurde nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen. Nach dem namentlich bekannten 29-Jährigen wird gefahndet, berichtete die Polizei am Dienstag.

Kurz nach 1.30 Uhr überfiel der Verdächtige am Gumpendorfer Gürtel den Rollstuhlfahrer. Nachdem er das Opfer umschmiss, attackierte der 29-Jährige den wehrlos am Boden liegenden Mann mit Faustschlägen. „Er hat ihn mehrere Meter hinterhergeschleift“, schilderte Polizeisprecher Thomas Keiblinger die gewalttätige Attacke. Der Verdächtige raubte dem 36-Jährigen das Handy und 20 Euro Bargeld, ehe er flüchtete.

Sowohl Täter als auch Opfer werden dem Drogenmilieu zugeordnet. Beamte des Stadtpolizeikommandos Margareten klärten die Identität des Angreifers, eine Fahndung nach dem Mann läuft.