US-Rentenmarkt zur Eröffnung weiterhin belastet

New York (APA/dpa-AFX) - Die Erwartung einer baldigen Zinswende in den USA hat die Kurse amerikanischer Staatsanleihen am Dienstag weiter be...

New York (APA/dpa-AFX) - Die Erwartung einer baldigen Zinswende in den USA hat die Kurse amerikanischer Staatsanleihen am Dienstag weiter belastet. Im Gegenzug verlieh die Erwartung steigender Zinsen den Renditen Auftrieb.

Am US-Anleihemarkt steht nach wie vor die Erwartung einer baldigen Zinswende im Fokus der Anleger. „Dass anderen, lange aus dem Fokus geratenen Problemfeldern wie beispielsweise der Ukrainekonflikt mehr Beachtung geschenkt wird, ist derzeit nicht zu erwarten“, schreibt Dirk Gojny, Analyst bei der National-Bank.

Fed-Chefin Janet Yellen hatte vergangene Woche die Erwartung einer Zinswende im September 2015 bestärkt. Zudem hatte am Montag der Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, gesagt, die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende im September liege derzeit bei über 50 Prozent.

Lediglich die zweijährigen Anleihen blieben unverändert bei 99 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,71 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 99 17/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,72 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 7/32 Punkte auf 97 19/32 Punkte nach. Ihre Rendite betrug 2,40 Prozent. Dreißigjährige Anleihen büßten 25/32 Punkte auf 97 11/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 3,14 Prozent.