Grottensaal im Neuen Palais von Potsdam wieder zugänglich
Potsdam (APA/dpa) - Der berühmte Grottensaal im Neuen Palais von Potsdam-Sanssouci, eine der Hauptattraktionen im Unesco-Weltkulturerbe, ist...
Potsdam (APA/dpa) - Der berühmte Grottensaal im Neuen Palais von Potsdam-Sanssouci, eine der Hauptattraktionen im Unesco-Weltkulturerbe, ist wieder zugänglich. Mit großem Aufwand sei der mit mehr als 24.000 Mineralen, Erzen, Edelsteinen, Fossilien, Muscheln und Schnecken ausgeschmückte Raum restauriert worden, sagte Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
Das Neue Palais entstand nach Plänen von Preußenkönig Friedrich II. (1712-1786). Er ließ das Schloss mit etwa 970 Zimmern in Rekordzeit bauen, wobei der Monarch Baupfusch bewusst in Kauf nahm. Vor allem die lädierte Holzbalkendecke zwischen dem Grottensaal und dem darüber liegenden Marmorsaal stellte die Restauratoren vor große Herausforderungen. Für die umfangreiche Instandsetzung werden etwa 5,9 Millionen Euro veranschlagt. Im kommenden Jahr soll auch der Marmorsaal wieder zu besichtigen sein.
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