Linksbündnisse regieren in acht spanischen Regionen
Madrid (APA/AFP) - Linksrutsch in den spanischen Regionen: Aufgrund mehrerer Bündnisse mit der linken Bewegung Podemos, die erst im Jänner 2...
Madrid (APA/AFP) - Linksrutsch in den spanischen Regionen: Aufgrund mehrerer Bündnisse mit der linken Bewegung Podemos, die erst im Jänner 2014 gegründet worden war, haben sich Linksregierungen in acht der autonomen Regionen des Landes durchsetzen können. Zwei Monate nach den Regionalwahlen übernahm am Dienstag der Sozialist Javier Fernandez in Asturien als letzter Regionalpräsident die Spitze einer Region.
Die konservative Partei PP regiert nun nur noch in sieben der insgesamt 17 spanischen Regionen, darunter die beiden spanischen Enklaven in Marokko, Ceuta und Melilla. Verteidigen konnte die konservative Partei unter anderem Madrid. Auf den Kanaren im Atlantik steht eine Regionalkoalition an der Spitze. Und in Katalonien, das von konservativen Nationalisten regiert wird, stehen voraussichtlich am 27. September Wahlen an.
Linksbündnisse regieren in spanischen Regionen jetzt unter anderem in Kastilien, in Aragon und in Extremadura. Die konservative Partei PP befürchtet, dass sie auch bei den Parlamentswahlen Ende des Jahres ihre Mehrheit verlieren könnte, sollten sich die Linken zusammenschließen.