Fußball: Chef des bolivianischen Verbands bleibt weiter im Gefängnis
La Paz (APA/dpa) - Der Präsident des bolivianischen Fußballverbands (FBF), Carlos Chavez, bleibt in Haft. Das entschied ein Richter am Diens...
La Paz (APA/dpa) - Der Präsident des bolivianischen Fußballverbands (FBF), Carlos Chavez, bleibt in Haft. Das entschied ein Richter am Dienstag. Chavez war am vergangenen Freitag wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Er ist seit 2013 auch Schatzmeister des südamerikanischen Fußballverbands CONMEBOL, der in den FIFA-Korruptionsskandal verwickelt ist.
Der Generalsekretär der FBF, Alberto Lozada, der ebenfalls festgenommen worden war, wurde unter Hausarrest gestellt.
Chavez und Lozada wird vorgeworfen, Einnahmen von rund 400.000 Dollar (rund 368.000 Euro) aus einem Freundschaftsspiel zwischen Bolivien und Brasilien veruntreut zu haben. Die Zeitung „La Razon“ hatte außerdem berichtet, dass der FBF 7,5 Millionen Dollar (6,9 Mio. Euro) an Schmiergeldern wegen der Vergabe von Übertragungsrechten der Copa America erhalten habe. Ob die Festnahmen mit diesen Anschuldigungen in direktem Zusammenhang stehen, ist weiterhin unklar.