Ideenschmiede: FPÖ-Bundesgeschäftsführer Weixelbaum als Verdächtigter
Wien/Klagenfurt (APA) - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat in der Causa um illegale Parteienfinanzierung der FPÖ...
Wien/Klagenfurt (APA) - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat in der Causa um illegale Parteienfinanzierung der FPÖ über die Kärntner Werbeagenturen Ideenschmiede und Textacy einen neuen Verdächtigten: FPÖ-Bundesgeschäftsführer Hans Weixelbaum. „Es gibt einen Anfangsverdacht, der jetzt geprüft wird“, sagte Behördensprecher Norbert Hauser zur APA.
Weixelbaum war vorerst nicht zu erreichen. Er sei auf Urlaub, hieß es aus der Partei. Derzeit gibt es in dem Verfahren laut WKStA zwölf Beschuldigte, davon drei Verbände. Die Beschuldigten stammen aus dem Umfeld der Ideenschmiede bzw. sind ehemalige Mitglieder der Kärntner Landesregierung. Namen wollte Hauser nicht nennen und auch nicht bestätigen.
Kärntens FPÖ-Chef Christian Ragger wird nach eigenen Angaben nicht als Beschuldigter geführt. „Das kann ich ausschließen.“ In der ORF-Sendung „Report“ am Dienstagabend war Ragger eine Zeugenaussage einer Agenturmitarbeiterin vorgehalten worden, der zufolge Rechnungen der Ideenschmiede an das Büro Ragger auf Wunsch von dessen Sekretärin geändert worden seien. Ragger sieht sich zu Unrecht beschuldigt und kündigte Klagen an.
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