Naturschutzbund: Viehsperren werden zur Todesfalle für Frösche

Salzburg (APA) - Der Naturschutzbund schlägt Alarm: Viehsperren für Weidetiere werden zur Todesfalle für Kleintiere. Betroffen seien vor allem Frösche, Kröten, Unken und Kleinsäuger, wie Salzburgs Landesgeschäftsführer Hannes Augustin am Mittwoch in einer Aussendung informierte. Er appellierte an Grundeigentümer, Wegerhalter und auch Wanderer, die Kleintiere aus der Grube unter dem Gitter zu befreien.

Die Kleintiere könnten sich nicht selbst befreien, hieß es. Bei Regen drohe die Gefahr des Ertrinkens, ansonsten könnten sie Verhungern oder Vertrocknen. Als einfache Ausstiegshilfe könnten beispielsweise Bretter schräg in einer Ecke platziert werden, regte der Naturschutzbund an. Die geschätzten 4.000 Weideroste in Österreich stellten allein eine Bedrohung für rund 40.000 Frösche dar.