Selbstmordanschläge in Kamerun: Mindestens 20 Tote

Jaunde (APA/dpa) - Zwei Selbstmordattentäter haben im Norden Kameruns ein Blutbad angerichtet und mindestens 20 Menschen getötet. Dies beric...

Jaunde (APA/dpa) - Zwei Selbstmordattentäter haben im Norden Kameruns ein Blutbad angerichtet und mindestens 20 Menschen getötet. Dies berichtete der staatliche Radiosender CRTV am Mittwoch. Die Anschläge hätten sich auf einem Markt und in einem Wohnviertel der Stadt Maroua in der Region Hoher Norden ereignet. Die Zahl der Opfer könne noch steigen. Ein Augenzeuge berichtete von zahlreichen verbrannten Leichen.

Wer für die Taten verantwortlich ist, war zunächst unklar. Jedoch wird vermutet, dass Mitglieder der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram verantwortlich sind. Die islamischen Extremisten verüben immer wieder Anschläge in den Nachbarländern, so auch in Kamerun. Das westafrikanische Land unterstützt Nigeria im Kampf gegen die Terroristen.