Fußball: Europa-Gerichtshof wies Klage gegen Financial Fairplay ab

Brüssel/Nyon (APA/dpa) - Der Europäische Gerichtshof hält eine Prüfung der Financial-Fairplay-Regeln der UEFA nicht für notwendig. Nach Anga...

Brüssel/Nyon (APA/dpa) - Der Europäische Gerichtshof hält eine Prüfung der Financial-Fairplay-Regeln der UEFA nicht für notwendig. Nach Angaben der Europäischen Fußball-Union vom Mittwoch halten die Juristen eine vom Spielervermittler Daniel Striani angeführte Klage für „offenkundig unzulässig“.

Der EuGH wollte diese Entscheidung am Mittwoch zunächst nicht bestätigen, einem Sprecher zufolge müssten zunächst die betroffenen Parteien informiert werden. Die Klage war von einem lokalen Gericht in Brüssel an das oberste rechtssprechende Organ der EU weitergeleitet worden. Die Finanzregeln der UEFA besagen, dass Europacup-Teilnehmer im Grundsatz nicht mehr ausgeben dürfen, als sie einnehmen. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay waren bereits mehrere Vereine von europäischen Bewerben ausgeschlossen worden.

Die UEFA begrüßte die Entscheidung der Brüsseler Richter „als sinnvolles und logisches Ergebnis“ und betonte, man habe „uneingeschränktes Vertrauen in die Rechtmäßigkeit des finanziellen Fairplays“. Die Regelungen seien auch mehrfach von der EU unterstützt worden.