Ölmarktschwäche und Dollarstärke setzen Elektrokonzern ABB zu

Zürich (APA/Reuters) - Der Siemens-Rivale ABB leidet zunehmend unter dem starken Dollar und der Nachfrageschwäche in der Öl- und Gasindustri...

Zürich (APA/Reuters) - Der Siemens-Rivale ABB leidet zunehmend unter dem starken Dollar und der Nachfrageschwäche in der Öl- und Gasindustrie. Der Umsatz der Schweizer knickte im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um ein Zehntel auf 9,17 Mrd. Dollar (8,41Mrd. Euro) ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn schrumpfte um acht Prozent um 588 Mio. Dollar.

Damit schnitten die Eidgenossen allerdings noch etwas besser ab als von Analysten befürchtet. Sorgen dürfte Konzernchef Ulrich Spiesshofer allerdings die schwache Auftragslage machen. Das Volumen der Neubestellungen schrumpfte im zweiten Quartal um 15 Prozent auf knapp unter 9 Mrd. Dollar. „Wie erwartet spiegeln sich in der Entwicklung unseres Auftragseingangs die im Vorjahresvergleichsvergleich weiter verschärften Marktbedingungen und die schwächere Nachfrage in China, den USA sowie in der Öl- und Gasindustrie wider“, erklärte er. „Wir erwarten, dass das Marktumfeld schwierig bleibt und wir auch weiterhin in rauer See segeln.“

~ ISIN CH0012221716 WEB http://www.abb.com/ ~ APA046 2015-07-23/07:37