Haftstrafen im Prozess um Terroranschlag in Italien vor 41 Jahren
Rom (APA) - 41 Jahre nach einem rechtsextremistisch motivierten Bombenanschlag in der lombardischen Stadt Brescia, bei dem während einer Gew...
Rom (APA) - 41 Jahre nach einem rechtsextremistisch motivierten Bombenanschlag in der lombardischen Stadt Brescia, bei dem während einer Gewerkschaftskundgebung im Mai 1974 acht Personen getötet und 103 verletzt worden waren, sind zwei Angeklagte von einem Schwurgericht in Mailand zu lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt worden. Damit ging am Mittwochabend der zwölfte Prozess rund um den Anschlag zu Ende.
Die beiden Angeklagten, Caro Maria Maggi und Maurizio Tramorte, waren bei einem Berufungsprozess 2010 aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Dagegen hatte die Staatsanwaltschaft von Brescia Einspruch eingereicht. Das Kassationsgericht hatte 2014 einen neuen Prozess angeordnet. Die Staatsanwaltschaft begrüßte die Verurteilung der beiden Angeklagten.