Angath bekommt neues Zentrum
Angath – Nach eineinhalb Jahren Planungszeit fand am Donnerstag der Spatenstich für das Gemeindezentrum Angath statt. Bereits Ende 2017 soll...
Angath –Nach eineinhalb Jahren Planungszeit fand am Donnerstag der Spatenstich für das Gemeindezentrum Angath statt. Bereits Ende 2017 soll das 2,4-Mio.-Projekt vollständig bezahlt sein.
Elf Sitzungen hat der Projektausschuss absolviert, dann gab es noch die Optimierungsvorschläge des Landes, bevor die Vergabe des Neubaus beschlossen werden konnte. Um 300.000 Euro hat die Gemeinde das Grundstück bereits vor eineinhalb Jahren gekauft, mehrere kleine Parzellen zusammengefügt und als Kerngebiet gewidmet. Seit Jahren schon bildete der Gemeinderat Rücklagen, damit der Bau überhaupt finanziert werden kann. „Eine langfristige Finanzierung kommt in Angath nicht in Frage, das käme viel zu teuer“, beteuerte BM Josef Haaser.
Der Neubau wurde als multifunktionales Gebäude geplant und wird nach seiner Fertigstellung über einen Veranstaltungssaal, einen Nahversorger samt Café und eine öffentliche WC-Anlage verfügen. Im Obergeschoß soll – als Zukunftsprojekt – eine zweigruppige Kinderkrippe untergebracht werden. Auch der Sommerkindergarten und eine alterserweiterte Form der Betreuung von Kindern bis sechs Jahren könnten dort Platz finden.
Mit besonderem Augenmerk auf die Reduktion von CO2 und der Minimierung der Betriebskosten hat man sich für den Einsatz einer Grundwasserwärmepumpe entschieden. Die Kinderkrippe und der Veranstaltungssaal erhalten eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage. Baustart ist im August, Fertigstellung im Frühjahr 2016. LR Josef Geisler beteuerte beim Spatenstich, dass dieser Neubau eine Entscheidung sei, die für das Dorfleben wichtig ist. Das Land Tirol finanziert diesen Bau mit rund 50 Prozent der Kosten. (be)