Defizite gingen im ersten Quartal 2015 in EU und Eurozone zurück
Luxemburg/Brüssel/Wien (APA) - Das öffentliche Defizit ist im ersten Quartal 2015 sowohl in der Eurozone als auch in der EU zurückgegangen. ...
Luxemburg/Brüssel/Wien (APA) - Das öffentliche Defizit ist im ersten Quartal 2015 sowohl in der Eurozone als auch in der EU zurückgegangen. Gegenüber dem vierten Quartal 2014 reduzierte sich das Defizit in der Währungsunion von -2,5 auf -2,3 Prozent des BIP. Im Durchschnitt der 28 EU-Staaten gab es eine Verbesserung von -2,8 auf nunmehr -2,6 Prozent, teilte Eurostat am Donnerstag mit.
Für die EU ist es der niedrigste Wert seit Jahren. Im ersten Quartal 2013 hatte das öffentliche Defizit noch -3,4 Prozent des BIP betragen, im ersten Quartal 2014 ging es auf -3,1 Prozent zurück, nun sank es 2015 auf -2,6 Prozent.
In der Eurozone hatte es im dritten Quartal 2014 schon mit -2,2 Prozent einen niedrigeren Wert als nunmehr mit -2,3 Prozent gegeben. Allerdings hatte im ersten Quartal 2013 das Defizit noch -3,1 Prozent betragen. Der Gesamttrend weist ebenso wie in der gesamten EU deutlich nach unten.
Ausschlaggebend für die Entwicklung ist auch, dass die Gesamteinnahmen des Staates relativ stabil blieben, während die Ausgaben zurückgingen. Damit ist auf die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben geringer geworden, sprich, das Defizit hat sich verkleinert.