Schwaches China-Geschäft belastete Chiphersteller Sicro
Frankfurt/Paris (APA/Reuters) - Die schwache PC-Nachfrage und die schleppende Konjunktur in China belasten den größten europäischen Chip-Her...
Frankfurt/Paris (APA/Reuters) - Die schwache PC-Nachfrage und die schleppende Konjunktur in China belasten den größten europäischen Chip-Hersteller Sicroelectronics. Im zweiten Quartal sank der Umsatz auf Jahressicht um 5 Prozent auf 1,76 Mrd. Dollar (1,61 Mrd. Euro), wie das französisch-italienische Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vorquartal gab es ein Plus von 3,2 Prozent.
Im laufenden dritten Quartal erwartet der Konzern, dass die Erlöse im Vergleich zum Vorquartal sich in einer Spanne von minus 1 bis plus 6 Prozent entwickeln werden.
Die schwächere PC-Nachfrage setzt auch Texas Instruments zu. Der US-Konzern verbuchte im abgelaufenen Quartal ebenfalls einen Umsatzrückgang. Der deutsche Konkurrent Infineon verwies nach einer Übernahme in den USA dagegen zuletzt auf zweistellige Wachstumsraten.
STMicro-Aktien verteuerten sich zeitweise um 7 Prozent. Investoren hätten wegen enttäuschender Apple-Zahlen mit Schlimmerem für Technologiewerte gerechnet, sagten Börsianer. Am Mittwoch war das Papier zudem nach einer Herabstufung von Citi-Analysten um 6,6 Prozent eingebrochen.