Fährunglücke auf Flüssen und Seen in Afrika
Kairo (APA/dpa) - Auf dem Nil in Ägypten sind ein Partyboot und ein Lastkahn zusammengestoßen, es gab zahlreiche Tote. In Afrika starben bei...
Kairo (APA/dpa) - Auf dem Nil in Ägypten sind ein Partyboot und ein Lastkahn zusammengestoßen, es gab zahlreiche Tote. In Afrika starben bei Fähruntergängen auf Flüssen und Seen schon Hunderte Menschen. Einige Beispiele:
Jänner 2015: In der Zentralafrikanischen Republik kommen vermutlich Dutzende Menschen bei dem Brand einer Fähre auf dem Fluss Ubangi ums Leben. Helfer können mehr als 120 Menschen aus den Fluten retten. Es ist unklar, wie viele Passagiere an Bord waren, als der Motor des Bootes explodierte.
Jänner 2014: Im Bürgerkriegsland Südsudan ertrinken vermutlich mehr als 200 Menschen auf der Flucht vor den Kämpfen im Weißen Nil. Ihre überladene Fähre war auf dem Fluss ins Schwanken geraten und umgekippt.
September 2013: Auf dem Niger in Nigeria sterben bei der Havarie Unglück einer überfüllten Fähre mindestens 42 Menschen.
Oktober 2012: Bei einem Unfall auf dem Nil ertrinken in Ägypten 14 Menschen in einem Minibus. Das Auto kippte von der Fähre und versank.
März 2012: Auf dem Victoriasee in Uganda sterben 15 Menschen, als ihr Schiff bei einem schweren Unwetter kentert.
September 2010: Nach einem Feuer an Bord kentert auf dem Fluss Kasai im Kongo eine Frachtfähre. Medien sprechen von bis zu 200 Toten.
August 2010: Auf dem Albertsee in Uganda kommen mehr als 70 Menschen ums Leben, als ihr für 40 Passagiere zugelassenes Boot verunglückt.
Juli 2010: Beim Untergang einer überfüllten Fähre sterben auf einem Nebenfluss des Kongos bis zu 200 Menschen.