Olympia: Menschenrechtsaktivisten gegen Winterspiele in Peking 2022
Peking (APA/Reuters) - Eine Gruppe von chinesischen, tibetanischen, mongolischen und uigurischen Menschenrechtsaktivisten hat das Internatio...
Peking (APA/Reuters) - Eine Gruppe von chinesischen, tibetanischen, mongolischen und uigurischen Menschenrechtsaktivisten hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Donnerstag aufgefordert, die Winterspiele 2022 nicht an Peking zu vergeben. „Die Sommerspiele 2008 haben nichts an unserer Situation geändert“, wie die Gruppe in einem offenen Brief festhielt.
Man dürfe den Fehler von 2001 nicht wiederholen, als man zuletzt Spiele an die chinesische Hauptstadt vergeben hat: „In Wahrheit ist unsere Situation heute schlechter als damals.“ Das IOC betonte zuletzt, dass man zwar keine politische Organisation sei, aber man daran glaube, dass Olympische Spiele zu Verbesserungen in menschenrechtlichen Angelegenheiten führen können.
Peking wäre im Falle eines Zuschlags übrigens die erste Stadt, die sowohl Winter- als auch Sommerspiele ausrichten würde. Dazu muss man sich am Freitag in einer Woche beim IOC-Kongress in Kuala Lumpur gegen Mitbewerber Almaty durchsetzen.