FIBAG Biogas investiert 3 Mio. Euro in ungarischen Forschungsbetrieb

Wien (APA) - Eine Forschungszentrum für erneuerbare Energien eröffnete die österreichische FIBAG Biogas GmbH in der westungarischen Ortschaf...

Wien (APA) - Eine Forschungszentrum für erneuerbare Energien eröffnete die österreichische FIBAG Biogas GmbH in der westungarischen Ortschaft Vep im Komitat Vas, berichtet das Portal OrientPress am Donnerstag. Die Investition beträgt mehr als 1 Milliarde Forint (3,24 Mio. Euro).

Auf einer Pressekonferenz erklärte der geschäftsführende Direktor der FIBAG Biogas GmbH, Mario J. Müller, das im Jahre 2011 begonnene Projekt wurde durch den Europäischen Regionalen Entwicklungsfonds und den ungarischen Staat im Rahmen des Operativprogrammes für Wirtschaftsentwicklung mit 561,4 Mio. Forint gefördert.

Bei diesem Projekt wurde zugleich eine solche mobile Biogas-Forschungseinheit entwickelt, die den Betrieb von Biogas-Unternehmen vor Ort prüfen und mittels der Anwendung einer neuen Technologie die Effektivität der Förderung um 15-18 Prozent erhöhen kann. Laut Müller liegt die Zahl der Biogas herstellenden Unternehmen in Europa bei über 14.000, wobei sich 350 davon in Österreich befinden.

Ungarn wiederum würde über ein bedeutendes ungenutztes Potenzial verfügen. Obwohl Ungarn hinsichtlich nutzbarer Gebiete bessere Gegebenheiten hat als Österreich, gebe es in Ungarn bisher nur 45 Biogas-Betriebe. Das im Forschungszentrum in Vep ausgearbeitete Verfahren kann die Fermentationszeit verringern, die Biogas-Herstellung beschleunigen, wodurch der unangenehme Geruch teils oder völlig beseitigt werden kann. Im Forschungszentrum können Grundstoffe solchen Untersuchungen unterzogen werden, deren Ergebnisse mit hoher Sicherheit schließen lassen, wie viel Biogas gefördert werden kann und ob sich die Förderung generell lohnt, betonte Müller.