WAC belohnte sich mit dem BVB
Mit einem 2:0-Heimsieg gegen Soligorsk fixierte die Truppe von Coach Didi Kühbauer nun den Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde der Europa League.
Klagenfurt – Der Ärger war groß bei WAC-Trainer Didi Kühbauer. Allerdings nur im Vorfeld des Rückspiels der Europa-League-Qualifikation gegen den weißrussischen Vertreter Schachtjor Soligorsk. Denn nach dem 1:0-Auswärtserfolg sprach ganz Österreich nur noch über das mögliche Duell mit Borussia Dortmund. Erst seit 22.20 Uhr darf man sich nun auf das bevorstehende Aufeinandertreffen mit dem Champions-League-Sieger des Jahres 1997 freuen.
Allzu sehr gefordert wurden die Kärntner am Donnerstagabend nicht. Die Weißrussen waren vor allem defensiv nicht auf der Höhe. So auch bei der frühen WAC-Führung nach einem Eckball: Zündel, der bereits auswärts den Treffer vorbildlich aufgelegt hatte, flankte den Ball von links aufs lange Eck, dort stand der übersehene Kapitän Michael Sollbauer goldrichtig. Auch nach dem 1:0 fand Soligorsk kein Mittel gegen den österreichischen Vertreter. WAC-Präsident Dietmar Riegler meinte zur Halbzeit: „Wir haben noch 45 Minuten vor uns, aber wir sind überglücklich, Geschichte geschrieben zu haben.“
Riegler und Co. mussten nach dem Seitenwechsel jedoch nicht wirklich zittern. Auch, wenn die endgültige Entscheidung erst in Minute 90 durch ein Konter-Tor von Hellquist fiel. Kurze Zeit später versetzte der Schlusspfiff die 6400 Zuschauer in Ekstase. (suki)