Obama: Kenia-Besuch soll gemeinsamen Kampf gegen Terror stärken

London (APA/dpa) - US-Präsident Barack Obama will mit seinem Besuch in Kenia die Zusammenarbeit der beiden Länder bei der Terrorbekämpfung s...

London (APA/dpa) - US-Präsident Barack Obama will mit seinem Besuch in Kenia die Zusammenarbeit der beiden Länder bei der Terrorbekämpfung stärken. Die Kooperation auf diesem Gebiet mit Kenia, Uganda und anderen ostafrikanischen Ländern sei bereits sehr gut, sagte Obama vor Beginn seiner Reise der BBC. Sein Besuch habe das Ziel, die Beziehung weiter zu stärken und wirkungsvoller zu machen.

Kenia gilt als wichtiges Rekrutierungsgebiet islamistischer Terror-Netzwerke und war erst im April Ziel eines Terrorangriffs, als die Al-Shabaab-Miliz an der Universität in Garissa 152 Menschen tötete. Damit junge Menschen weniger empfänglich für Propaganda würden, müsse Unternehmergeist gefördert werden, sagte Obama.

Zum Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) versuchten die USA gemeinsam mit der Türkei und Jordanien, den Zustrom von Kämpfern aus dem Ausland zu stoppen. „Da haben wir Fortschritte gemacht, aber wir müssen noch mehr machen“, sagte Obama. Gleichzeitig müssten Syriens Präsident Bashar al-Assad, Russland und der Iran dazu gebracht werden anzuerkennen, dass es einen politischen Wandel brauche, „bevor Syrien die ganze Region in etwas hineinzieht, das ein noch längerer und blutigerer Konflikt sein könnte“.