Erste Bank sieht Klage des Landes Salzburg gelassen entgegen
Wien (APA) - Die Erste Bank hat in einer ersten Stellungnahme am Freitagnachmittag betont, der rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Land S...
Wien (APA) - Die Erste Bank hat in einer ersten Stellungnahme am Freitagnachmittag betont, der rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Land Salzburg gelassen entgegen zu sehen. „Die Klage wurde uns bisher noch nicht zugestellt, daher können wir nicht im Detail sagen, was uns genau zur Last gelegt wird“, sagte Pressesprecherin Karin Berger zur APA. „Aber wir haben uns nichts vorzuwerfen.“
Die Erste Bank habe im Rahmen des „Finanzmanagements des Landes Salzburg“ Aufträge von Landesbediensteten, die ausgewiesene Fachleute auf diesem Gebiet waren, entgegengenommen und ausgeführt. Das Finanzmanagement habe auf Landtagsbeschlüssen basiert und sei im Wissen der handelnden Politiker erfolgt.
Der Salzburger Finanzlandesrat LHStv. Christian Stöckl (ÖVP) hatte am Freitag am Handelsgericht Wien Klage gegen das Geldinstitut eingebracht. Durch die Geschäfte mit der Erste Bank sei dem Land über mehrere Jahre hinweg ein Schaden von knapp 88,6 Mio. Euro entstanden. Die Bank habe Vergleichsgespräche abgelehnt, daraufhin sei die Klage eingebracht worden, um Verjährungsfolgen zu vermeiden.