Iran will Privatisierungen forcieren und zurück ins SWIFT-System
Wien (APA) - Der Iran will die Privatisierungen im Industrie- und Wirtschaftsbereich vorantreiben und spätestens drei Monate nach der Aufheb...
Wien (APA) - Der Iran will die Privatisierungen im Industrie- und Wirtschaftsbereich vorantreiben und spätestens drei Monate nach der Aufhebung der Sanktionen wieder zurück ins internationale Finanztransaktionssystem SWIFT. Das sagte der Handels- und Industrieminister Mohammad Reza Nematzadeh am Freitag bei einer Pressekonferenz am Rande der EU-Iran-Businesskonferenz in Wien.
„Wir haben das schon seit Jahren im Regierungsprogramm, dass staatliche Firmen bis zu 100 Prozent privatisiert werden. Andere Schlüsselunternehmen könnten bis 20 Prozent im Staatsbesitz bleiben, aber bei den Raffinerien ist es kein Problem“, erklärte er. Die nationale Ölgesellschaft NIOC würde nicht verkauft werden, unterstrich er.
Nematzadeh wies auch darauf hin, dass im Parlament beschlossen wurde, eine Milliarde Dollar an Förderungen im Bereich der Forschung und Entwicklung für private Firmen bereitzustellen, die gute Resultate erzielen.
Der Minister führte auch Gespräche mit der Austrian Airlines und der Raiffeisen Bank.