Asyl - Grüne Eisenstadt verlangen von Stadtchef konkrete Vorschläge

Eisenstadt (APA) - Eisenstadts Grüne Klubobfrau Yasmin Dragschitz hat am Freitag nach SPÖ-Vizebürgermeister Günter Kovacs ebenfalls Kritik am Verhalten des Eisenstädter Stadtchefs Thomas Steiner (ÖVP) zum Thema Asyl geübt. Dragschitz verlangte in einer Aussendung, dass man nicht nur schreibe, dass man aktiv an Lösungen mitarbeite. Man müsse „konkrete Vorschläge machen.“

„Während im ganzen Land intensiv nach Quartieren für Flüchtlingen gesucht wird, lehnt sich der Bürgermeister der Landeshauptstadt zurück und hat nichts Besseres zu tun als Resolutionen an den Landeshauptmann und das Innenministerium zu verfassen. Gerade die Bürgermeister/innen sind aber zentrale Koordinationsstellen, wenn es um konkrete Hilfe und Unterkünfte geht“, so Dragschitz.

Auch die Grüne Landessprecherin Regina Petrik meinte, dass es „durchaus in der Verantwortung einer Stadt wie Eisenstadt“ wäre - einer Stadt, „die wirtschaftlich gut dasteht und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger hat“ - von sich aus ein Asylquartier anzubieten. Laut Dragschitz brauche es eine Koordinationsstelle in der Stadt und einen Asylgipfel, an dem die handelnden Akteure, wie Gemeinde, Polizei, Pannonische Tafel, Caritas und andere teilnehmen, und zwar schnell! Man hat schon zu viel Zeit vertrödelt und damit weder der Eisenstädter Bevölkerung noch den Asylwerbern einen Gefallen getan.“

~ WEB http://www.gruene.at ~ APA478 2015-07-24/16:30