Trost-Tod - Ostermayer: „Multimedialer Journalist der ersten Stunde“

Wien (APA) - Medienminister Josef Ostermayer (SPÖ) hat das verstorbene Gründungsmitglied der „Kronen-Zeitung“, Ernst Trost, als „multimedial...

Wien (APA) - Medienminister Josef Ostermayer (SPÖ) hat das verstorbene Gründungsmitglied der „Kronen-Zeitung“, Ernst Trost, als „multimedialen Journalisten der ersten Stunde“ gewürdigt, „der sowohl im Film, wie in Buch und Zeitung wusste, was es brauchte, um Menschen für seine Geschichte zu begeistern“.

Trost habe nicht nur seit Jahrzehnten als Kolumnist Millionen Leserinnen und Leser begleitet, sondern sei auch ein bekannter und geschätzter Buchautor und Dokumentarfilmemacher gewesen, erinnerte Ostermayer in einer Aussendung. Mit Ernst Trost sei einer der „medialen Aufbaugeneration von uns gegangen“. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid nannte Trost „einen der ganz Großen des österreichischen Journalismus, der die Medienlandschaft entscheidend mitgeprägt hat.“

Betroffen über den Tod Ernst Trosts äußerte sich auch ÖVP-Medienssprecher Gernot Blümel. Der ÖVP-Generalsekretär bezeichnete Trost als „geschätzten Kolumnisten, Autor und Filmemacher“.

Für den stellvertretenden Klubobmann der Grünen, Werner Kogler, hinterlässt Trost „eine tiefe Lücke im österreichischen Journalismus“. Trost sei „ein großartiger Denker und Schreiber, der nicht nur die größte Tageszeitung Österreichs, sondern den Journalismus in Österreich nachhaltig geprägt hat“, gewesen, meinte Kogler in einer Aussendung.

Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes, Karl Blecha, würdigte Trost als „begnadeten Schreiber, einen großen Journalisten und einen wunderbaren Menschen“. Für Blecha war Trost „ein großartiger Journalist und Buchautor, der dem Pensionistenverband Österreichs und SeniorenReisen stets eng freundschaftlich verbunden war.“