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Homosexuelles Paar in Berlin attackiert: schwer verletzt

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Mit Faustschlägen malträtierten Angreifer in Berlin ein homosexuelles Paar. Der Grund: Die Männer gingen Hand in Hand durch die Straßen.

Berlin – Bei einem Überfall auf ein homosexuelles Paar in Berlin haben mehrere Angreifer einen Mann schwer verletzt. Das 48-jährige Opfer habe schwere Gesichtsverletzungen erlitten und operiert werden müssen, teilte die Berliner Polizei am Samstag mit. Anstoß für die Tat am Freitagabend sei offenbar gewesen, dass der Mann mit seinem 37-jährigen Freund Hand in Hand auf der Straße unterwegs gewesen sei. Die Täter sollen Fußballfans gewesen sein.

Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest und ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung und Gefangenenbefreiung. Die Verdächtigen gehörten den Angaben zufolge zu einer rund 20-köpfigen Fangruppe, die unterwegs zu einem Fußballspiel war. Aus dieser Gruppe heraus sei das schwule Paar angegriffen und mit Faustschlägen traktiert worden. Herbeigerufene Polizisten hätten einen Tatverdächtigen festgenommen, dem dann aber zunächst die Flucht gelang, nachdem ein Freund die Polizisten angerempelt habe.

Beamte einer Einsatzhundertschaft hätten dann aber beide Männer festnehmen können. Nach der Feststellung der Identität wurden sie zunächst wieder entlassen. (APA/AFP)

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