Regionalliga

960 Fans sahen in Wattens 3:0-Sieg und Zangerl-Festspiele

Zwei ehemalige Wacker-Kicker beim Torjubel im Wattens-Dress: Simon Zangerl und Marcel Schreter.
© Thomas Boehm / TT

Titelfavorit WSG Wattens startete mit einem 3:0-Heimsieg über Hard standesgemäß in die neue Saison der Regionalliga West. Die Wacker Amateure unterlagen Dornbirn 2:3.

Von Alex Gruber

Wattens – Selbst ein Regenwetter, das mehr zu einem Hechtsprung auf die Couch animierte, konnte 960 Fußballbegeisterte am Samstag nicht davon abhalten, den erklärten Titelfavoriten im Gernot-Langes-Stadion ihre Aufwartung zu machen. Wattens zieht.

Wattens zog nach ein paar Minuten auch gleich einmal Richtung Harder Tor. Da stand mit Dominik Lampert aber ein echter Pfundskerl im Kasten. Der Hard-Goalie hechtete zunächst zweimal erfolgreich gegen Khuramm Shazad (13., 17.), ehe er einen Kopfball von Simon Zangerl mit einer Glanztat von der Linie kratzte (23.). Auch bei einem herrlichen Schreter-Halbvolley blieb er noch Sieger (30.).

Die Wattener Führung war für Hard aber dann doch nicht zu vermeiden. Zangerl, der Schleichler, die Strafraumkobra, ist ja wieder zurück im Wohnzimmer gelandet. Er hat mit 14 Treffern in der Vorbereitung und drei Toren im ÖFB-Cup beim 5:1-Sieg gegen Stadl-Paura seinen Torhunger demonstriert. Und am Samstag nickte er nach Schreter-Flanke auch zur 1:0-Führung (34.) im ersten Westliga-Match ein. Fünf Minute später und nach vollem Körpereinsatz bei der Vorarbeit von Michael Steinlechner war der Doppelpack perfekt. „Wann hat er bei Wacker solche Bälle bekommen?“, stellte WSG-Sportmanager Stefan Köck zur Halbzeitpause in den Raum.

Nach der Pause verzeichneten beide Teams einen Stangentreffer (Schreter für Wattens), ehe Zangerl nach Nunez-Assist zum dritten Mal traf. „Bei uns funktioniert der Zange“, lachte Köck das Herz. Der Landecker Fanclub und die Wattener feierten den Heimkehrer lautstark.

Die Wacker Amateure starteten hingegen mit einer 2:3-Niederlage in Dornbirn in die Saison. Rami Tekir, am Vortag bei den Profis im Kurzeinsatz, schoss nach 1:3-Rückstand den letzten Treffer. „Es war ein sehr gutes Regionalliga-Match. Wir waren anfangs besser, hatten hinten ein Blackout und haben Chancen liegen gelassen“, analysierte Coach Thommy Grumser.

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