Schüler als Lebensretter: Bub trieb bewusstlos im Wasser
Ein 9-jähriger Bub wollte vom Beckenrand ins Wasser springen. Er schlug jedoch mit dem Kopf am Beckenrand auf. Glücklicherweise hat ein Schüler aus Deutschland den Unfall mitbekommen.
Innsbruck - Das hätte fatal ausgehen können. Wie viele andere auch, hielt sich am Samstagnachmittag ein neunjähriger Einheimischer im Innsbrucker Freischwimmbad Tivoli auf. Gegen 15 Uhr wollte der Bub vom Beckenrand ins Wasser springen. Der Sprung misslang allerdings gründlich: Der Innsbruck schlug laut Zeugen, die den Vorfall beobachteten, mit dem Kopf am Beckenrand auf, verlor sofort das Bewusstsein und drohte im Wasserbecken unterzugehen.
Ein 13-jähriger Schüler aus Deutschland reagierte blitzschnell und wurde so zum Lebensretter: Er fasste den immer noch bewusstlosen Buben, schleppte ihn an den Beckenrand, zog ihn schließlich ganz aus dem Wasser und rettete ihn so vor dem Ertrinken. Nach Angaben der Landespolizeidirektion Tirol war das Kind nach kurzer Zeit bereits wieder ansprechbar und wurde vom Badepersonal, das die Zeugen sofort alarmiert hatten, medizinisch erstversorgt. In weiterer Folge brachte die Rettung den verletzten Buben zur weiteren Behandlung in die Klinik. Der Grad der Verletzung war auch gestern unbekannt. (TT)
