Stotterstart-Duell in Kitzbühel
Im Alltag läuft’s für Kitzbühel und Fügen unrund, im Cup geht’s heute ums Viertelfinale.
Von Tobias Waidhofer
Kitzbühel –In einem Punkt sind sich Alexander Markl (Kitzbühel) und Alois Schönherr (Fügen) vor dem Kerschdorfer-Tirol-Cup-Achtelfinale (19 Uhr) einig. „Fügen wird unter Wert geschlagen. Für mich gehören sie zu den besten fünf Teams in der Tiroler Liga“, meint Kitzbühel-Trainer Markl über den aktuellen Tabellen-Zwölften der höchsten Tiroler Amateurliga.
Sein Fügener Pendant gibt das Lob an den Vorletzten der Regionalliga West aber gerne zurück: „Kitzbühel ist besser, als sie dastehen. Sie haben viel Pech“, betont Schönherr, der den Gamsstädtern unter anderem bei der Niederlage in Kufstein auf die Füße geschaut hatte. „Wir haben einen schweren Gegner erwischt und können heute nur überraschen.“
Setzen kann der Fügen-Coach dabei mit Kreidl und Gruber auf die zwei zuletzt fehlenden Dominiks. Kitzbühel wird wohl auf eine ähnliche Elf bauen wie in der dritten Cuprunde, als man bei der Union gewinnen konnte. „Da gibt’s keinen Qualitätsverlust. Wir haben 13, 14 gleich gute Spieler“, weiß Markl, der vor „starken Fügener Einzelspielern warnt“. Wen er da im Kopf hat? „Jochriem und Sailer sind sehr gut.“
Von der Note „Sehr gut“ ist die Reichenau hingegen weit entfernt. Der Letzte der Westliga muss heute (19.30 Uhr) auf die Haller Lend. Und damit zu einer Mannschaft, die Neo-Trainer Akif Güclü ziemlich schnell wachgeküsst hat. „Das stimmt, wir sind gut drauf“, grinst der Ex-Profi. Dementsprechend optimistisch geht man auch in das Match: „Für mich stehen die Chancen 50/50. Wir haben keine Angst vor der Reichenau.“ Favorit bleibt trotzdem der Innsbrucker Titelverteidiger.
Eine ganz schwere Aufgabe hat auch der SVI mit dem Auswärtsspiel in Kufstein (20 Uhr) vor der Brust. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Innsbrucker auswärts in dieser Saison erst einen Zähler eingefahren haben. Eine Sensation in der Festungsstadt würde sich aber als ideales Geburtstagsgeschenk anbieten – Kapitän Daniel Heissenberger wurde gestern 29.
Viel zu feiern hatte zuletzt auch Tiroler-Liga-Aufsteiger Wörgl mit zwei Kantersiegen (8:1 in Jenbach, 6:0 gegen Völs) in Folge. Heute (19.30 Uhr) kommt mit Westligist Schwaz aber eine ganz andere Hausnummer.
Kerschdorfer-Cup
Achtelfinale: Heute: Kitzbühel – Fügen19 Uhr Wörgl – Schwaz19.30 Uhr Hall – Reichenau19.30 Uhr Kufstein – SVI20 Uhr Morgen: Telfs – Thaur19.30 Uhr Montag, 26. Oktober: Münster – Innsbruck West14 Uhr Walchsee – Imst14 Uhr (Spiel der Runde) Samstag, 14. November: St. Ulrich – Wattens13.30 Uhr