Justiz und Kriminalität

25 Todesstiche: Aus der U-Haft in die Psychiatrie

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Innsbruck – Mitte August kam es in einem der Wohnhäuser am Innsbrucker Fürstenweg zu einer tödlichen Bluttat. Ein bislang unauffälliger 34-J...

Innsbruck –Mitte August kam es in einem der Wohnhäuser am Innsbrucker Fürstenweg zu einer tödlichen Bluttat. Ein bislang unauffälliger 34-Jähriger hatte ohne erkennbaren Grund seine 33-jährige Freundin – eine Krankenschwester aus dem Oberland– „mit mindestens 25 Messerstichen“ (Gerichtsmedizin) erstochen. Nach der Tat rief der Innsbrucker noch selbst die Polizei. Für die Frau kam jedoch jede Hilfe zu spät. So schnell ein Küchenmesser als Tatwaffe feststand, so unerklärlich ist bis heute das Motiv für die Tat. Konnte der 34-Jährige doch erst gar nicht einvernommen werden. Nun kam auch die psychiatrische Sachverständige Adelheid Kastner nach einer Vorbegutachtung zum Schluss, dass der 34-Jährige bei seiner Tat nicht zurechnungsfähig war. Deshalb wurde der Innsbrucker von der Justizanstalt zur Anhaltung in die Psychiatrie nach Hall verlegt.

Ebenso einen Antrag auf Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher brachte einem 30-jährigen Unterländer nun seitens der Staatsanwaltschaft Innsbruck eine Brandstiftung im November ein. Damals hatte der 30-Jährige in St. Johann im stillgelegten Gasthof Löwe aus nicht weiter erklärbarer Wut einfach Matratzen in Brand gesteckt und danach das Gebäude verlassen, ohne Einsatzkräfte zu informieren. Eine psychiatrische Untersuchung des Mannes ergab nun eine psychische Störung verbunden mit Alkoholisierung. (fell)

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