Zwischen Ystad und Afrika: Henning Mankells Bücher
Stockholm (APA/dpa) - Henning Mankell schuf den legendären Kommissar Kurt Wallander aus dem südschwedischen Ystad. Dazu kamen weitere Krimis...
Stockholm (APA/dpa) - Henning Mankell schuf den legendären Kommissar Kurt Wallander aus dem südschwedischen Ystad. Dazu kamen weitere Krimis, Mankells Afrika-Romane sowie Kinder- und Jugendbücher. Eine Auswahl:
1991: Als erster Wallander-Krimi erscheint „Mörder ohne Gesicht“ (deutsch: 1993). Bis 2002 folgen zehn weitere Romane um Kurt Wallander oder dessen Tochter Linda. 2013 erscheint in deutscher Sprache „Mord im Herbst“ (2004 in den Niederlanden) über einen zuvor nur als Film bekannten Wallander-Fall.
1995: „Der Chronist der Winde“ über das Leben von Straßenkindern in Maputo ist der erste in einer Reihe von Afrika-Romanen.
2005: In dem Roman „Kennedys Hirn“ (deutsch 2006) prangert er den Umgang mit Aidskranken in Afrika an.
2006: Das halbdokumentarische Buch „Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt“ basiert auf Mankells Gesprächen mit Aidskranken und Angehörigen in Afrika.
2008: Der Roman „Der Chinese“ verbindet die Ausbeutung chinesischer Bahnarbeiter in den USA im 19. Jahrhundert mit dem Auftreten der Volksrepublik China als Wirtschaftsmacht in Afrika und einem Mehrfachmord in Schweden.
2012: „Erinnerung an einen schmutzigen Engel“ beschreibt das Leben einer schwedischen Bordell-Besitzerin in Mosambik vor rund 100 Jahren.
2015: In seinem letzen Buch „Treibsand“ sinniert er über sein Leben mit der Krebs-Erkrankung, die Angst vor dem Tod und sucht eine Antwort auf die Frage: „Was es heißt, ein Mensch zu sein“.
(S E R V I C E - http://henningmankell.com)