Flüchtlinge - Österreichische Firma liefert Container an Ungarn
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~ --------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA481 vom 05.10.2015 muss der letzte Absatz korrigiert werden. Die Zahl von 12 Mio. Euro betrifft die Aufstellung von 1.200 Containern, nicht 700. --------------------------------------------------------------------- ~ Budapest/Wien (APA) - Die heimische Containex GmbH wird 51 Container für eine Sammelstelle für Flüchtlinge am ungarisch-serbischen Grenzübergang Rösze liefern, so die Ungarische Nachrichtenagentur MTI am Montag. Die Firma aus Wiener Neudorf bekam den Auftrag ohne Ausschreibung der Landeskommandantur des ungarischen Strafvollzugs. Die Container sind nicht alle neu, sondern zum Teil auch gebraucht.
Es handelt sich um 44 Büro- und sieben Sanitär-Container. Die Containex GmbH war der einzige Bewerber für den Auftrag, der mit netto 100.995.000 Forint ausgeschrieben war, was einem Stückpreis von umgerechnet rund 6.600 Euro gleichkäme. Der Auftrag war bereits am 14. September vergeben, doch erst jetzt bekannt gegeben worden.
Containex war im Vorfeld in Österreich in die Kritik geraten wegen zu teurer Container für Asylwerber. Das Innenministerium hatte die Firma Containex mit der Lieferung von 1.200 Containern für die Unterbringung von Flüchtlingen im Gesamtwert von rund zwölf Mio. Euro beauftragt. Im Kaufpreis enthalten seien dabei auch Arbeiten wie die Aufstellung sowie das Fundament, sagte Ministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck gegenüber der APA. 700 Container seien vorgezogen worden, weitere 500 würden in einer zweiten Tranche geliefert. Der Kostenfaktor für die 700 Container liege bei sieben Mio. Euro. Die Bestellung der weiteren 500 Container würde über die Bundesbeschaffungsgesellschaft abgewickelt, dieser Auftrag sei fünf Mio. Euro schwer, sagte der Sprecher.