2. Deutsche Bundesliga

„Ösi-Klub“ 1860 München trennt sich von Trainer Fröhling

Die Zeit der Anweisungen von Fröhling an Okotie sind vorbei.
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Der erfahrene Coach Benno Möhlmann soll den deutschen Zweitligisten aus der Krise führen.

München – Der deutsche Fußball-Zweitligist TSV 1860 München hat sich von Trainer Torsten Fröhling getrennt. Wie der kriselnde Arbeitgeber der beiden ÖFB-Kicker Rubin Okotie und Michael Liendl am Dienstag bestätigte, wurde stattdessen Benno Möhlmann bis Saisonende als Chefcoach verpflichtet. Der 61-Jährige sollte bereits am (heutigen) Dienstagnachmittag zum ersten Mal das Training bei den „Löwen“ leiten.

„In den letzten Wochen war keine erkennbare Entwicklung vorhanden und der Anschluss an das Mittelfeld ist in Gefahr“, sagte Geschäftsführer Markus Rejek. „Nach zehn Spieltagen sahen wir uns deshalb in der Verantwortung, zu handeln.“ Die Münchner sind nach zehn Spielen in der Liga noch sieglos und mit sechs Punkten nur Tabellenvorletzter. Gegen Arminia Bielefeld gab es zuletzt ein 1:1.

Der 49-jährige Fröhling hatte die Münchner in der vergangenen Saison in der Relegation gegen Holstein Kiel in der 2. Liga gehalten. Er war erst im Februar 2015 auf den Cheftrainerposition bei 1860 gerückt. Möhlmann war bis zur vorletzten Runde der vergangenen Saison Coach beim FSV Frankfurt. Es war der bereits dritte Trainerwechsel in der laufenden Saison nach jenen bei Union Berlin (Sascha Lewandowski für Norbert Düwel) und Kaiserslautern (Konrad Fünfstück für Kosta Runjaic).

Auch Paderborn wirft Coach raus

Nach dem TSV 1860 München hat es am Dienstag auch beim SC Paderborn einen Trainerwechsel gegeben. Markus Gellhaus wurde beim deutschen Fußball-Zweitligisten beurlaubt. „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die Entwicklung der Mannschaft und die jüngsten Ergebnisse haben uns keine andere Wahl gelassen“, wurde Präsident Wilfried Finke am Dienstag in einer Aussendung zitiert.

Der Erstliga-Absteiger, bei dem mit Niklas Hoheneder, Dominik Wydra und Kevin Stöger drei Österreicher ihr Geld verdienen, hatte am Montag auch beim MSV Duisburg mit 0:1 verloren und rangiert nach der zehnten Runde mit sieben Punkten nur auf dem 15. Tabellenplatz. Als Interimstrainer soll vorerst Rene Müller, Leiter des SCP-Nachwuchsleistungszentrums, die Mannschaft betreuen. (APA/dpa)

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