Syrische Rebellen warnten Regierungstruppen vor Offensive

Damaskus (APA/dpa) - Syrische Rebellen haben den von russischen Kampfjets unterstützten Regierungstruppen eine schwere Niederlage bei einer ...

Damaskus (APA/dpa) - Syrische Rebellen haben den von russischen Kampfjets unterstützten Regierungstruppen eine schwere Niederlage bei einer möglichen Offensive angedroht. „Wir sagen dem Regime und seinem russischen Verbündeten: Ihr werdet geschlagen“, sagte ein Sprecher der radikalen Al-Nusra-Front, Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

„Ihr werdet nicht einen Meter des Landes befreien können, das die Nusra-Front und andere Rebellen gewonnen haben.“

Das Regime plant nach bisherigen Erkenntnissen eine Großoffensive in den Provinzen Hama und Idlib. Für den Angriff würden Tausende Kämpfer der Armee, der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, der iranischen Revolutionsgarden und verbündeter Milizen mobilisiert, heißt es aus dem Umfeld eines von der Hisbollah geführten Bündnisses. Die Offensive richtet sich gegen eine Koalition verschiedener moderater und radikaler Rebellen, zu der auch die Al-Nusra-Front gehört.

Ein Militärberater der moderaten Freien Syrischen Armee (FSA) erklärte, Tausende Kämpfer aus dem Iran und von der Hisbollah seien nach Syrien entsandt worden. „Die Offensive wird nicht zu einem Vormarsch des Regimes führen“, sagte Osama Abu Zayd (Seid). „Sie setzen ausländische Kämpfer ein, die nicht auf ihrem eigenen Boden kämpfen.“