Hafen-Privatisierung in Griechenland verzögert sich wohl

Athen (APA/Reuters) - Die von Griechenlands Geldgebern geforderte Privatisierung des Hafens von Piräus verzögert sich wohl um drei Wochen. G...

Athen (APA/Reuters) - Die von Griechenlands Geldgebern geforderte Privatisierung des Hafens von Piräus verzögert sich wohl um drei Wochen. Grund sei die vorgezogene Parlamentswahl vom 20. September, sagte ein Regierungsvertreter am Dienstag. Dadurch habe sich die Arbeit an einer Lizenzvereinbarung verzögert, die Finanz- und Schifffahrtsministerium unterzeichnen müssten. „Wir geraten deswegen um etwa 20 Tage in Verzug.“

Eine der Voraussetzungen für weitere Hilfsgelder der internationalen Gläubiger ist die Festsetzung eines Termins zur Abgabe verbindlicher Gebote für einen 51-Prozent-Anteil am Hafenbetreiber OLP. Zu den Interessenten zählen die chinesische Cosco-Gruppe, der niederländische Hafenbetreiber APM sowie International Container Terminal Services mit Sitz auf den Philippinen. Eigentlich wurde ihnen bereits eine Frist für Gebote bis zum 30. Oktober gesetzt. Doch diese würde nun womöglich nach hinten verschoben, sagten mehrere Regierungsvertreter.