Rekordarbeitslosigkeit- Katholische Arbeitnehmer für 30-Stunden-Woche

Wien (APA) - Die Katholische Arbeitnehmer/innen Bewegung Österreich (KABÖ) fordert angesichts der Rekordarbeitslosigkeit eine Reduktion der ...

Wien (APA) - Die Katholische Arbeitnehmer/innen Bewegung Österreich (KABÖ) fordert angesichts der Rekordarbeitslosigkeit eine Reduktion der Normalarbeitszeit auf 30 Stunden pro Woche. Ohne eine Senkung werde es „nie wieder Vollbeschäftigung geben“.

Massenarbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung würde eine Arbeitszeitverkürzung und schrittweise Einführung einer 30-Stunden-Woche immer dringlicher machen, so die Arbeitnehmervertreter am Dienstag in einer Aussendung. Morgen, Mittwoch, findet der „Welttag für menschenwürdige Arbeit“ statt, der von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ins Leben gerufen wurde

Die SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr, verwies darauf, dass weltweit 21 Millionen Menschen Opfer von Zwangsarbeit sind. „Die Gier nach billigen Rohstoffen, nach billiger Arbeitskraft und möglichst großen Profiten führt zur Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen in manchen Ländern der Welt“, betonte Bayr in einer Aussendung.