Übergangslösung für Tirols Spitalsärzte bleibt auch 2016
11,2 Millionen Euro für die tirol kliniken und 3,7 Millionen Euro für die Bezirkskrankenhäuser sollen im nächsten Jahr für Gehaltsnachbesserungen zur Verfügung stehen.
Innsbruck - Im Konflikt um das neue Ärztearbeitszeitgesetz hat das Land Tirol nach einer Verhandlungsrunde am Dienstag eine Lösung für 2016 präsentiert. Wie bereits 2015 sollen auch im nächsten Jahr 11,2 Millionen Euro den tirol kliniken und 3,7 Millionen Euro den Bezirkskrankenhäuser für Gehaltsnachbesserungen zur Verfügung gestellt werden. Das teilte das Land in einer Aussendung mit.
Die gemeinsame Zielsetzung sei ein einheitliches Gehaltssystem für alle Ärzte an öffentlichen Spitälern in Tirol, hieß es. Auch beim Pflegepersonal herrsche Einvernehmen über Gehaltsaufbesserungen im Zusammenhang mit der Anrechnung von Vordienstzeiten. Darüber hinaus sei auch hier ein einheitliches Gehaltsschema und eine Angleichung der Löhne von Bediensteten in Alten- und Pflegeheimen sowie Gesundheitssprengeln an das Pflegepersonal in Krankenhäusern das Ziel. „Wir setzen mit diesem Bekenntnis ein klares Signal, dass uns motivierte, leistungsgerecht bezahlte Mitarbeiter im Gesundheitswesen ein großes Anliegen sind“, meinten Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Landesrat Bernhard Tilg (ÖVP). (tt.com)