Gesellschaft

Bruckhäusler Kinder feierten ihr modernes Haus

© Spielbichler

Kirchbichl – Wenn über 130 Kinder aus voller Kehle „Hallo, hallo!“ singen, gehen symbolisch die Sonne und auf jeden Fall alle Herzen auf! Mi...

Kirchbichl –Wenn über 130 Kinder aus voller Kehle „Hallo, hallo!“ singen, gehen symbolisch die Sonne und auf jeden Fall alle Herzen auf! Mit einem kraftvollen musikalischen Ständchen begrüßten im Turnsaal in Bruckhäusl Kindergarten- und Volksschulkinder die Gäste, die sich zur Jubiläumsfeier anlässlich des Kindergartenneubaues und Schulumbaues vor zehn Jahren eingefunden hatten.

Die Investition in die Zukunft des Dorfes war eine gute Entscheidung, wie sich heute zeigt. Aus den zwei Kindergartengruppen wurden bereits drei, in den drei hellen, freundlichen Gruppenräumen spielen derzeit 64 Kinder. Die auf acht Klassen ausgebaute Volksschule besuchen 69 Kinder und der vor 10 Jahren errichtete Turnsaal, der die beiden Gebäude verbindet, wird auch für außerschulische Kulturveranstaltungen und von Vereinen genützt.

„Am 12. September 2005 sperrten wir im Kindergarten erstmals die Tür auf, das war ein großer Tag für uns alle. Seither haben 244 Kinder diesen Kindergarten besucht“, teilte Kindergartenleiterin Daniela Meschenmoser mit. „Als wir vor 10 Jahren die Entscheidung zum Kindergartenbau trafen, war es für die Eltern sehr mühsam, ihre Kinder in die Kindergärten in Wörgl und Kirchbichl zu bringen“, erinnert sich Kirchbichls Bürgermeister Herbert Rieder.

„Anfänglich dachten wir, dass zwei Gruppen leicht genug sind – jetzt sind drei voll und wir sind am Rand der Möglichkeiten“, so Rieder, der sich als Gemeindechef augenzwinkernd wünschte, man „möge es bei drei Gruppen belassen“.

Stadtpfarrer Theo Mairhofer betonte den Wert der Einrichtungen, in denen die Kinder neben Wissensvermittlung auch soziale Kompetenz erhalten. Mit der abschließenden Bemerkung in Richtung Bürgermeister „mir ist es wurscht, wenn es 6, 7 oder 8 Gruppen werden“ erntete Bruckhäusls neuer Pfarrer dann schallendes Gelächter. „Mein ganzes Herzblut steckt hier herinnen“, erklärte die ehemalige Direktorin Cordula Egger, die den neuen, schulungsbedingt abwesenden Direktor Gerhard Krigovszky vertrat. (vsg)

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