Syrien - Bundespräsident Fischer setzt Hoffnung auf Iran
Wien (APA) - Bundespräsident Heinz Fischer setzt in der Syrien-Krise seine Hoffnung auch auf den Iran, wie er am Mittwoch gegenüber dem neue...
Wien (APA) - Bundespräsident Heinz Fischer setzt in der Syrien-Krise seine Hoffnung auch auf den Iran, wie er am Mittwoch gegenüber dem neuen iranischen Botschafter in Österreich, Ebadollah Molaei, sagte. Der blutige Konflikt in Syrien sei ein „besonders schmerzhaftes und vordringliches Problem“, so Fischer.
Er hoffe, dass sich der Iran „konstruktiv - zusammen mit vielen anderen Kräften - an der Lösung des Problems“ in Syrien beteiligen werde, so Fischer laut einer Aussendung der Präsidentschaftskanzlei.
Der iranische Botschafter hatte am Mittwoch offiziell sein Beglaubigungsschreiben an Fischer überreicht. Er überbrachte dem Bundespräsidenten laut der Pressemitteilung die „besten Wünsche“ des iranischen Präsidenten Hassan Rohani und „ließ keine Zweifel am guten Willen des Iran“, das Mitte Juli mit den fünf UNO-Vetomächten sowie Deutschland geschlossene Atomabkommen „gewissenhaft einzuhalten“. Fischer bezeichnete das Abkommen neuerlich als „große Chance für alle Beteiligten“.