Friaul-Präsidentin wirbt um Lösung für frühere Hypo Alpe-Adria-Bank

Triest/Klagenfurt/Wien (APA) - Die Präsidentin von Friaul-Julisch Venetien, Debora Serracchiani, wirbt um eine Lösung für die frühere Hypo A...

Triest/Klagenfurt/Wien (APA) - Die Präsidentin von Friaul-Julisch Venetien, Debora Serracchiani, wirbt um eine Lösung für die frühere Hypo Alpe-Adria-Bank. Auf dem Spiel stünden 26 Filialen mit rund 300 Mitarbeitern, die sich zum Großteil in Friaul-Julisch Venetien befinden, hieß es in einem Schreiben Serracchianis an den österreichischen Botschafter in Rom, Rene Pollitzer.

In dem Schreiben wirbt Serracchiani für Schritte, um die Schließung der Bank abzuwenden. Aus der österreichischen Presse habe sie von der Möglichkeit erfahren, die Schließung zu vermeiden, da es für die von der Hypo beherrschte ehemalige italienische Bank angeblich potenzielle Käufer gebe.

„Diese Möglichkeit wäre für Friaul-Julisch Venetien von äußerster Bedeutung, da damit ein bedeutender Verlust für die regionale Wirtschaft vermieden werden könnte“, hieß es in dem Schreiben. Serracchiani bat Pollitzer, ihr Schreiben an die Bundesregierung zu übermitteln.

Laut Serracchiani sollten alle nur möglichen Schritte unternommen werden, der Bank eine Zukunft zu sichern und bürokratische Hindernisse aus dem Weg zu räumen. „Denn wir wissen, dass die großen Investoren dazu neigen, ihre Mittel nicht zu lange an einem Ort zu halten“, schrieb die Präsidentin Friauls.

~ WEB http://www.hypo-alpe-adria.com ~ APA449 2015-10-07/16:52