Hypo-U-Ausschuss - Berlin im Verlauf immer mehr in Opferrolle
Wien/Klagenfurt (APA) - Im Verlauf seiner Befragung hat sich Ex-Hypo-Investor und -Chef Tilo Berlin - wie schon viele Zeugen vor ihm - immer...
Wien/Klagenfurt (APA) - Im Verlauf seiner Befragung hat sich Ex-Hypo-Investor und -Chef Tilo Berlin - wie schon viele Zeugen vor ihm - immer weiter in eine Opferrolle begeben. So sagte der Finanzinvestor, dass er „viel dafür geben“ würde, „hätte ich die Bank nie gekauft“. Er hoffen, dass das Drama bald ein Ende haben habe.
Auch einen Seitenhieb auf die frühere Hypo-Miteignerin GraWe ersparte sich Berlin nicht. Es ging um den Investoreneinstieg bei der Hypo, bei dem Berlin zufolge insgesamt rund 650 Mio. Euro in die Hypo Alpe Adria gesteckt worden seien. Beim Verkauf der Anteile habe die GraWe schließlich steuerfrei über ihre Bank Burgenland Gewinn gemacht.
Außerdem sei er mit seiner Investorengruppe wegen einer falschen Bilanz 2006 selbst betrogen worden, so Berlin. Hier träfe eine Sachverhaltsdarstellung auch die Ex-Hypo-Miteignerin GraWe.