Justiz und Kriminalität

Italiener wurde im Süden der Philippinen entführt

Die Armee kämpft im Süden der Philippinen gegen muslimische Extremistengruppen.
© EPA

Der Inhaber einer Pizzeria soll von sieben Männern in einem Motorboot entführt worden sein.

Rom – Ein italienischer Pizzeriainhaber ist am Mittwoch in seinem Lokal in Dipolog im Süden der Philippinen entführt worden. In der Gegend sind seit Jahren muslimische Separatistengruppen aktiv. Der ehemalige Priester und Missionar wurde laut Medienberichten von sieben bewaffneten Männern verschleppt.

Die Kidnapper sollen mit dem aus der Lombardei stammenden Mann in ein Motorboot eingestiegen sein und damit die Stadt verlassen haben. Das Außenministerium in Rom beschäftigt sich mit dem Fall. Der Italiener lebt seit 1988 auf den Philippinen.

In der Region sind sowohl Kriminelle als auch muslimische Extremisten aktiv. Die Terrorgruppe Abu Sayyaf hat schon oft Ausländer entführt. Sie finanziert ihren Kampf mit erpresstem Lösegeld. (APA)

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