Lösung im Streit um Taxistandplatz an Klinik
Innsbruck – Es war das Aufreger-Thema des vergangenen Sommers. Zumindest unter den Taxilenkern in Innsbruck. Hatte doch die für Verkehr zust...
Innsbruck –Es war das Aufreger-Thema des vergangenen Sommers. Zumindest unter den Taxilenkern in Innsbruck. Hatte doch die für Verkehr zuständige Vize-BM Sonja Pitscheider (Grüne) Anfang August angekündigt, den bisherigen Taxistandplatz (Kapazität für vier bis fünf Taxis) vor der Klinik nahe der Kreuzung Anichstraße/Innrain verlegen lassen zu wollen. Als Gründe hierfür wurden einerseits das teils undisziplinierte Verhalten der Taxifahrer, andererseits die Entschärfung einer potenziellen Gefahrenquelle insbesondere für Radfahrer genannt.
In Folge entbrannte ein wilder Streit zwischen Befürwortern und Gegnern. Die Wirtschaftskammer beschloss eine Unterschriftenliste, sprach von einem Missverhältnis in der Stadt von Taxis (350) zu Standplätzen (23 für rund 130 Pkw) und der geschäftsführende Gesellschafter der Funktaxizentrale, Anton Eberl, drohte im Falle einer Verlegung sogar mit einem Aus für das Frauennachttaxi. Indes sprach sich auch der Klinik-Betriebsrat für einen Standplatzwechsel aus.
Nach langem Hin und Her konnten sich Eberl als WK-Funktionär und Pitscheider nun aber doch auf einen tragfähigen Kompromiss einigen. Der Problem-Standplatz wird zwar aufgelassen, als Ersatz werden aber zwei Stellplätze vor der Klinik (Bereich Radabstellareal) neu errichtet. Auf der nördlichen Seite der Anichstraße, östlich des Leokinos werden weitere vier Stellplätze errichtet. Das Behördenverfahren sei bereits im Laufen, sagt Pitscheider: „Die neuen Plätze werden noch Ende Oktober eingerichtet.“ Auch Eberl zeigte sich gegenüber der TT mit der Lösung zufrieden. (mami)